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Skala für Geländeschwierigkeiten
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Hovawartfan01
Registriert: Mo 16 Apr, 2012 11:49 Beiträge: 111
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Hallo Zusammen,
ich habe ein wenig Schwierigkeiten den Grad der Schwierigkeit von Gelände zu bestimmen, macht es vielleicht Sinn (falls andere auch dieses Problem haben) hier so was wie eine Skala aufzubauen?
1 (leicht) bis 10 (schwer)
dunkler Acker liegt drei Tage = 1 Raps (Länge von 10-30cm) = Senf = Waldboden = Wiese (länge ca. 12 cm) = Mais frisch abgeerntet (3 Tage und Boden stark verdichtet) =
So das sind zur Zeit die Möglichkeiten die ich in meinem Umfeld habe, leider kann ich auch hier schon nicht so ganz die Schwierigkeiten klassifizieren.
_________________ LG
Alex mit Bruno dem Kuschelbären, Wonder der Katz und Mina der Knutschkugel
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Mo 14 Okt, 2013 11:54 |
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Sabberschnute
Registriert: Mi 01 Aug, 2007 23:58 Beiträge: 2106 Wohnort: Kempen, NRW
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Ich halte da wenig von. Ich überlasse das Beurteilen des Schwierigkeitsgrades des Geländes meinen Hunden, die können das besser...
Vermeintlich leichtes Gelände hat sich schon oft genug als schwer herausgestellt und vermeintliches Hammergelände wurde mit links abgesucht.
Ein Fährtenschwierigkeitsgrad besteht eben aus etwas mehr als nur der optischen Bodenbeschaffenheit.
_________________ Gruß Bettina
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Mo 14 Okt, 2013 13:01 |
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AceNeela
Registriert: Mi 16 Dez, 2009 11:06 Beiträge: 273 Wohnort: Syke
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Also ich hab vom Hund gelernt, dass meist das Gelände welches ich als einfach betrachte, für den Hund schwer ist. Ganz besonders erinnere ich mich an meine FH 1, wo der Acker 1 Tag vorher umgegraben uund glatt gezogen wurde. Sie hat einfach den Einstieg nicht gefunden, weil alles gleich roch. Wir haben am liebsten Gelände, wo man die Hände überm Kopf zusammen schlagen würde. 
_________________ LG Dana
Dein erster Hund wird nie das werden was Du erwartest. Aber alle anderen nach ihm, werden nie wieder das für Dich sein, was Dein erster Hund war.
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Mo 14 Okt, 2013 13:20 |
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Kiralf
Registriert: Do 04 Jun, 2009 22:08 Beiträge: 997 Wohnort: Brunow (MOL)
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Ich bin da der gleichen Meinung... Da so viele Faktoren wirken, die wir nicht mal ahnen, ist's halt jedes mal 'ne Überraschung, wie die Hunde auf das angebotene Gelände reagieren. Das macht die Sache für uns HF nicht einfacher, aber umso spannender. 
_________________ LG Ralf
...und Kira auf der Regenbogenwiese
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Mo 14 Okt, 2013 17:59 |
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Juschka
Registriert: Di 31 Dez, 2002 19:30 Beiträge: 1885
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Ich kann aber verstehen, wenn man auf der Suche nach einer "Anfängerhilfe" ist, was denn eher "leicht" oder "schwer" ist. Wer schon mal bei mir war, erinnert sich, dass ich hierzu auch immer eine Folie habe, einfach als Orientierung. Natürlich kumulieren sich teilweise die Schwierigkeiten und es kann heftig werden, umgedreht kann leichtes Gelände mit schlechtem Wetter auch für den Hund schwer werden, insbesondere wenn man den Ausbildungsstand des Hunde beachtet. Vielleicht hilft das ja weiter
Dateikommentar: Fährten Bedingungen Einschätzung
Fährten Bedingungen1.jpg [ 77.61 KiB | 8506-mal betrachtet ]
VG juschka
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Mo 14 Okt, 2013 20:27 |
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Sabberschnute
Registriert: Mi 01 Aug, 2007 23:58 Beiträge: 2106 Wohnort: Kempen, NRW
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"Asphalt" - *ggg* 
_________________ Gruß Bettina
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Di 15 Okt, 2013 00:08 |
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Hovawartfan01
Registriert: Mo 16 Apr, 2012 11:49 Beiträge: 111
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Danke Juschka, an sowas als "Leitfaden" hatte ich gedacht. Hatte letzten eine Fährte auf Acker gelegt und danach fing es an zu regnen. Nun war ich mir halt nicht sicher ob der Geruch durch den Regen verstärkt wird oder weggewaschen?!
_________________ LG
Alex mit Bruno dem Kuschelbären, Wonder der Katz und Mina der Knutschkugel
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Di 15 Okt, 2013 08:34 |
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Juschka
Registriert: Di 31 Dez, 2002 19:30 Beiträge: 1885
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Leichter bis normaler Regen fördert eher sogar, starker Regen kann das ganze erschweren (wobei von "wegwaschen" auch keine Rede sein kann, entgegen oft anders behaupteter Aussagen).
VG juschka
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Di 15 Okt, 2013 21:02 |
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Sabberschnute
Registriert: Mi 01 Aug, 2007 23:58 Beiträge: 2106 Wohnort: Kempen, NRW
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Wenn so viel Regen runter kommt daß ein relativ frisch umgegrabener Acker vom Regen quasi "eingeebnet" wird und das Wasser in den Fußtritten steht wie kleine Seen, dann tendenziert der Fährtengeruch aber tatsächlich gegen Null. Gegenstände die in den tritten unter Wasser liegen werden dann wohl auch nicht mehr gefunden. Ich will nicht sagen daß dann tatsächlich kein geruch mehr da ist - aber das wird wohl die allermeisten Sporthunde vor unlösbare Aufgaben stellen.
_________________ Gruß Bettina
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Di 15 Okt, 2013 21:35 |
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Claudia_R
Registriert: So 10 Apr, 2005 16:38 Beiträge: 810
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Mi 16 Okt, 2013 10:28 |
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Aldo
Registriert: Mi 12 Okt, 2011 22:16 Beiträge: 205 Wohnort: Pfalz/Südl. Weinstr.
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Da halte ich es mit dem Grundsatz "in dubio pro reo". Wenn mein Hund auf Gelände, von dem angenommen habe, es sei leicht, versagt, obwohl er sucht, dann war´s wohl doch eher schwer. Meistens komm ich dann nach einigen Recherchen noch auf den Trichter warum er es dann doch als schwer lösbar empfunden hat. Und wenn er auf vermeintlich superschwerem Gelände super sucht, war´s für ihn wohl leicht, egal, wie ich das vorher einschätze. Auf diese Art und Weise hab ich Schwierigkeitsgrade des Geländes schon besser einschätzen gelernt. Aber 100%ig richtig liegt man damit nicht immer. 
_________________ Liebe Grüße aus der Pfalz Gaby, Aldo und Joya, Mirka im Herzen
Wer nicht ins Wasser geht, kann nicht schwimmen lernen
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Mi 16 Okt, 2013 12:24 |
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Kiralf
Registriert: Do 04 Jun, 2009 22:08 Beiträge: 997 Wohnort: Brunow (MOL)
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Selbst wenn man da die Theorien des Mr. Syrotuck zurate zieht ("Hund, Geruch und Fährte"), wo davon ausgegangen wird, dass selbst auf einer Wasseroberfläche noch Hautpartikel mit Bakterien vom FL herumschwimmen, lässt sich da nicht eindeutig festlegen, ob das "fährtenfähig" ist, oder nicht. In dem Fall ändert sich dann wohl der Mischgeruch, bei dem die Komponenten "aufgebrochener Boden" und "zertretene Pflanzen und Kleinstlebewesen" fehlen. Da kommen dann noch die Temperatur und der Wind, sowie überlagernde Gerüche hinzu (von denen Mensch nicht mal 'ne Ahnung hat), die imho keine eindeutige Festlegung zulassen. Mal sieht man Teams, wo Hund zugescheite GS sauber verweist, oder über riesige Pfützen hinweg den weiteren Fährtenverlauf sauber verfolgt, dann aber wieder einen grünlich aussehenden brettharten Acker (auf dem man beim Legen ordentlich rumschabt,),wo für den Hund offenbar gar nichts geht. Mein Fazit: Es bleibt immer spannend und ich bin weit weg von einer zuverlässigen Einschätzung der Bedingungen.
_________________ LG Ralf
...und Kira auf der Regenbogenwiese
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Mi 16 Okt, 2013 18:23 |
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Juschka
Registriert: Di 31 Dez, 2002 19:30 Beiträge: 1885
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Ihr habt schon recht. Ich habe auch einiges ausprobiert und erfolgreich gemeistert, wo viele gesagt haben "da geht nix mehr".
Aber trotzdem braucht ein Anfänger ja mal eine Orientierung wie es ungefähr aussehen könnte. Individuelle Ereignisse natürlich ergänzend und wie ich sagte parallel zum Ausbildungsstand. Irgendwie muss man ja mal anfangen und dann auch seine Erfahrungen machen. Sicher wird auch ein Anfänger-HF andere Erfahrungen machen, als ein erfahrener HF, der seinen x-ten Hund ausbildet und wo der Junghund schon Sachen vorgesetzt bekommt, wo sich der Anfänger (als Mensch) noch gar nicht rantraut, da er gar nicht weiss, wie er seinem Hund klar machen soll, wie man Stoppelacker bewältigt oder selbst in solchem Gelände seine Fährte nicht mehr findet..... Oder umgedreht, was ich auch schon erlebte, seinen Hund permanent in schwerstes Gelände schickt, ohne dass der Hund das technisch bereits kann und sich dann wundert wenn die Fährten dauernd grottenschlecht sind und es nicht vorwärts geht. Hierbei kommt doch immer die ergänzende, emotionale Komponente zum Tragen, dass auch ein Hund durch permanente Überforderung nervös und unsicher werden kann, obwohl er auf "schönem" Gelände gut zurecht kommt ... und ich kann ja schliesslich fördern und fordern, aber auch überfordern...
vg juschka
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Mi 16 Okt, 2013 18:39 |
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Hovawartfan01
Registriert: Mo 16 Apr, 2012 11:49 Beiträge: 111
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Hallo Zusammen, welchen Schwierigkeitsgrad würdet Ihr diesem Gelände geben?
Geerntet wurde am Freitagabend und ich war am Sonntagabend drauf. Komischerweise hatte mein Rüde wahnsinnige Schwierigkeiten sich zu konzentrieren, während die Hündin bis auf ein paar kleine Hilfen das ganze recht gut gemeistert hat???? Ich würde das schon als recht schwierig einschätzen (Trakturspuren, verdichteter Boden, Maisstoppeln, Reste von Mais usw.), jedoch bin ich halt verwundert, dass der Hund mit dem ich schon seit Jahren fährte solche Probleme hat und die noch recht junge Hündin das so meistert?
_________________ LG
Alex mit Bruno dem Kuschelbären, Wonder der Katz und Mina der Knutschkugel
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Di 22 Okt, 2013 08:38 |
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bloxi
Registriert: Sa 01 Nov, 2003 20:26 Beiträge: 110 Wohnort: Korschenbroich
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Hallo! Ich hatte letzte Woche Kartoffelacker der noch nicht gegrubbert war. Das war auch schon eine Herausforderung. Bellis hatte Anfangs Probleme aber nachdem sie sich eingesucht hatte ging es gut. Es war nicht ihre Beste. Aber darauf kam es mir nicht an, sondern das sie lernt Schwierigkeiten unter Stress selbst zu meistern und ein Erfolgserlebnis zu haben. Der andere Hundeführer war nur am meckern über das Gelände welches wir zur Verfügung gestellt bekamen. Sein Hund sucht ziemlich schnell und so waren überlaufene GG und Winkel das Thema. Er war dann so gestresst, das er 2 x Fehlverweisen anzeigte..Und das obwohl er ca. 50 IPO-3 gelaufen hatte (Aussage des HF). Wir unterhielten uns mit dem Ausbilder darüber und versuchten ihm klarzumachen, das ein Hund auch in solch schwerem Gelände üben sollte, er war natürlich anderer Meinung (35 Jahr HF-Erfahrung mit zahlreichen BS-teilnahmen..)..Jajaja... Ich bin dann gefahren.. Sonntags hatte er dann super Gelände. Aber der Hund war trotzdem Grottenschlecht...Aber ich habe ja keine Ahnung VG Claudia
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Di 22 Okt, 2013 09:12 |
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